Mensch was war das gestern für ein hin und her zwischen den Engländern und Italienern. Chancen fast im Minutentakt (auch wenn in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung keine Tore gefallen sind). Leider sind die Engländer aufgrund ihrer altbekannten Schwäche, dem Elfmeterschießen ausgeschieden. Schade schade Marmelade kann ich da nur sagen (hab ja eine kleine Schwäche für die Tommys). Aber kommen wir zur großspurigen Spielanalyse bevor ich mich mal wieder um Kopf und Kragen rede:
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| Herrje... |
England vs Italien
Leicht müde und gerädert vom Vortag entere ich die heimische Couch und schalte das Fernsehgerät ein. Glücklicherweise überträgt die ARD das Spiel und mir bleiben Kahn, die andere dürre Moderatorin (deren Name mir nie einfällt) sowie Bela Rethy erspart. Dafür gibts Mehmet Scholl und diese andere "junggebliebene" Type die sich ansonsten bei PRO7 bei irgendwelchen "spaßigen Eventshows" verdingt. Deren Analyse finde ich dann doch angenehmer als die der Kollegas vom ZDF, vor allem der Mehmet weiß zu gefallen.
Nachdem die Aufstellungen raus sind, gibts auch kurz darauf den Anpfiff und gleich geht die Post auf dem Rasen ab. Die Italiener legen gut los und lassen den Gegner in den ersten drei Minuten noch nicht mal an den Ball. Gekrönt wird der Anfangssturm durch einen famosen Volleyweitschuß von de Rossi, der leider an den Pfosten klatscht. Die Engländer beeindruckt das wenig und kommen keine zwei Minuten durch Glen Johnson zu einer Großchance aber Buffon pariert geistesgegenwärtig. Meine Müdigkeit ist jetzt schon wie weggeblasen. Danach haben die Weltmeister von 2006 etwas Überwasser (Balotelli versucht Hart zu überlupfen, 25.) aber die Engländer bleiben gefährlich (Rooney scheitert mit einem Kopfball, 14.). Was besonders lobend zu erwähnen ist: Das Spiel verliert nicht an Geschwindigkeit und Intensität. Chapeau.
In Halbzeit zwei bleiben die von Andrea Pirlo angetriebenen Italos am Drücker, versäumen aber irgendwie das Tor zu machen. Scheint ja bei dieser Euro das Manko aller dominateren Teams zu sein. Nennt man wohl "In Schönheit sterben". Demnach geht es in die Verlängerung aber man merkt, dass beide Teams minütlich die Kraft ausgeht. Ist ja bei dem hohen Tempo auch kein Wunder und so gibt es nur noch einen Pfostenschuss von Diamanti (102.) und ein Abseitstor Nocerino (115.) zu bestaunen. Somit geht's ins Elfmeterschiessen, an das sich England lieber nicht erinnert. Der Rest ist bekannt...
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