jetzt sind knapp eineinhalb Stunden nach meinem Kurz-Zorn-Post vergangen und ich habe mich nach der Demütigung in Paderborn wieder (einigermaßen) beruhigt und kann das Spiel in Ostwestfalen hier näher kommentieren.
Der Tag fängt bei mir sonntagstypisch recht verpennt an und ich komme etwas behäbig in die Gänge. Nach einem Powerfrühstück vom Bäcker Mayer, einer ausgiebigen Dusche und liegengebliebener Hausarbeit bin ich aber wieder soweit fit, um mich zeitnah in die Kneipe zu begeben, um das Spiel der SGE gegen den SC Paderborn zu sehen. Ursprünglich sah der Plan vor, mich nach Sachsenhausen zu begeben, um dort mit dem Herrn Brenner in einer Örtlichkeit das Spiel zu sehen. Allerdings musste der Gute familiären Pflichten nachkommen und ich habe dann im besten "lazy-style"die gegenüberliegende Sportsbar namens Upper-Westside geentert, um dem Kick beizuwohnen.
Ja, ganz genau: FTW! Aber sowas von...
Zusammen mit zwei älteren Herren, die sich mangels Platz an meinen Tisch gesellen, sehen wir in den ersten 20 Minuten, wie die Paderborner munter und unbedrängt das Spiel machen und verdient 2:0 in Front gehen. Bei beiden Toren agiert die Frankfurter Abwehr wie eine hühnerhafte Schülermannschaft und ich habe Lust, einfach nach Hause zu gehen.
Nach dem 2:0 wird die Eintracht wieder stärker und bringt die Hausherren mehrfach in Bedrängnis. Kommt da etwa noch was? Ja, es kommt was. Zunächst der Anschlusstreffer durch einen schönen Freistoss von Köhler und kurz vor Schluß folgt sogar der Ausgleich durch Meier, dem ein Abwehrfehler der Paderborner vorausgegangen ist. Ich habe das Gefühl, dass hier noch was geht. Wohlmöglich gar der Sieg.
Entsprechend wolhgelaunt gehe ich in die zweite Spielhäfte und muss erleben, das hier aus Frankfurter Sicht gar nichts mehr geht. Kein Aufbäumen, kein adäquates Zusammenspiel, nichts. Das Spiel macht wie schon zu Anfangs der Gastgeber und der macht in Folge dessen noch zwei weitere Tore, um die Schmach perfekt zu machen. Wie schon im Vorpost erwähnt: Hut ab hierfür!
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