Dienstag, 2. April 2013

xxxGREUTHER WAFFELNxxx

Yo,

Menschenskinder, was ging es drunter und drüber im Frankfurter Stadtwald. Erst wurde die ewige Hängepartie namens Vertragsverlängerung mit Armin Veh zu den Akten gelegt und keine 2 Stunden später wurde der neue Hauptsponsor für die kommende Saison vorgestellt. Wahnsinn! Da konnte beim Auswärtsspiel gegen Greuther Fürth ja gar nichts mehr schief gehen, hüstel...

Normalerweise führe ich mir die Auswärtsspiele der magischen SGE in der Kneipe meiner Wahl zu Gemüte aber diesmal weile ich im beschaulichen Naurod, um das Osterfest mit einem gediegenen Waffelessen zu begehen. Bei der Teigzubereitung verfolgen wir noch das 15:30-Spiel und sehen, wie Wolfsburg einen 2:0 Vorsprung gegen Nürnberg verspielt. Da ist die Schadenfreude groß obwohl der "Club" bei mir auf eher geringe Sympathie stößt. Nun ja, kurz darauf glüht auch schon das Waffeleisen und ausgerechnet jetzt beginnt das Spiel der Eintracht gegen das Tabellenschlusslicht. Also schnell Teig aufs Eisen geklatscht und Richtung Glotze getapert, um den Führungstreffer der Gastgeber mitzuerleben: Meier verlängert unabsichtlich eine Fürther Ecke und am langen Pfosten nickt Djurdjic unbedrängt ein. Hmpf, grandios! Im "Gegner aufbauen" war die Eintracht ja schon immer eine zuverlässige Größe. Leicht angesäuert stapfe ich wieder zum Waffeleisen und verrichte meine Arbeit. Keine zehn Minuten später vernehme ich ein trockenes "Jawohl, 1:1. Inui. 1:1" aus dem Wohnzimmer. Also schnell die fertige Waffel vom heißen Eisen puhlen und ab vors TV, um den Ausgleich durch den flinken Japaner zu sehen. "Schönes Ding" denke ich mir und mit gehobener Laune gehts wieder ab in die Küche, in der ich mehr oder weniger die erste Halbzeit verpasse. Nur gelegentlich schaffe ich es vor den Bildschirm und sehe einen Haufen Fehlpässe auf einem besseren Rübenacker und ausser Lakic's Großchance ist hier nichts weiter erwähnenswert.

Serviervorschlag
Pünktlich zur zweiten Hälfte serviere ich die fluffigen aber etwas trockenen Waffeln (die heißen nicht umsonst "Sandwaffeln") und beim verzehren dieser Köstlichkeit geht das "Rumgeeier" auf dem Rasen weiter. Nach einigem hin und her erbarmen sich dann Aigner und Meier und schießen die Eintracht mit 3:1 in Führung. Meine Laune steigt deutlich bis fünf Minuten später die Gastgeber den Anschluss schaffen und noch einmal richtig Druckauf die SGE ausüben. Aber irgendwie zittert sich die Eintracht über die Zeit und sackt die drei Punkte ein. Ich bin erleichtert...

Waffelmusik:
DER WEG EINER FREIHEIT-Unstille
DEAFHEAVEN-Roads To Judah
KRAFTKLUB-Mit K

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen