Samstag, 3. September 2011

xxxATTILAxxx

Yo,

wie gestern schon angedroht, gibt's nun den zweiten Teil des Reiseberichts:

Brügge (Day 1)
Nachdem wir im Hotel auschecken, geht's auf die tempobegrenzte Autobahn in Richtung Brügge. (Wie der geneigte Leser vielleicht schon weiß, gilt Tempolimit 120 auf belgischen Autobahnen. Nur irgendwie hat sich kein Aas daran gehalten ausser uns). Kaum in Brügge angekommen, droht uns dasselbe Schicksal wie schon zwei Tage zuvor in Antwerpen: Die Straßen sind ebenso nur gelegentlich mit Straßennamensschildern versehen und wieder kommen wir nur mit Hilfe des Smartphones an das Ziel (Hotel). Whatever, schnell das Gepäck im Hotelzimmer abgelegt und ab in die Innenstadt. Dabei fällt sogleich auf, dass Brügge doch erheblich mehr an Sehenswürdigkeiten UND Flair zu bieten hat als Antwerpen. Liegt wohl daran, dass fast die gesamte Stadt aus alten historischen Gebäuden sowieWohnhäusern besteht. Selbst die zahlreichen Geschäfte sind unaufdringlich in das Gesamtbild integriert.
Um zügig einen Überblick von der Stadt zu bekommen, entern wir zügig (und Tourilike) mit einer Heerschar von ostdeutschen Rentnern ein Boot und befahren stilecht (hüstel) die zahllosen Grachten von Brügge. Nachdem wir uns auf diesem Wege eine kurze Übersicht der Lage verschafft haben, hecheln wir kurz darauf den imposanten Belfried, um die Stadt von oben zu bestaunen.

Der imposante Belfried

Nach dem Abstieg wird dann noch zu Fuß die Stadt erkundet und wir werden in einem Restaurant Zeuge, wie ungeduldige Touristen aus den fernen USA aus dem Etablissement gebeten werden (entschärfte Fassung):
  • Tourist: "Wir warten schon zwanzig Minuten auf unser Essen!"
  • Ober: "Ich habe bereits in der Küche Bescheid gegeben. Es tut mir leid, wenn Sie deswegen Unannehmlichkeiten haben. Noch zwei Minuten!"
  • Tourist: "Wir wollen unser Essen aber JETZT!"
  • Ober: "OK. Dann gehen Sie doch. Auf Wiedersehen. Jetzt müssen Sie noch länger auf Ihr Essen warten. Habt ein schönes Abendessen. Aus Wiedersehen!"
War doch sehr erheiternd.
Naja, der Abend wird dann gediegen an der Hotelbar mit einem englischen Pärchen begangen, die uns stolz ihre Suffgeschichte erzählen: Kaum in Brügge angekommen, ist diese Familie in eine Kneipe eingefallen, um sich mal richtig (und wahrscheinlich auch günstig) die Synapsen dürchzulöten. Im Suff hat die Familie dann ihre gesamten Habseligkeiten wie Pass, Bahntickets etc. in der Kneipe verloren. Aber das Glück ist ja bekanntlich mit den Dummen und der Stuff wurde wohl unbeschadet wiedergefunden.

Brügge (Day2):
Nach einem eher minimalistischen Frühstück wird sogleich wieder die malerische Innenstadt mit der Kutsche unsicher gemacht. Hierbei sei besonders der Grote Markt(Marktplatz), die Liebfrauenkirche, das Rathaus, die (wie bereits erwähnt) unzähligen, historischen kleinen Häuser erwähnt, die übrigens noch immer von den Eingeborenen bewohnt werden.


Als Highlight des Tages kann zweifelsohne die Führung durch die kleine aber feine Brauerei "De Halve Maan"bezeichnen. Durch die Tour begleitet uns Johann (wahlweise auch John genannt) und erklärt uns feinsinnig und humorvoll die eindrucksvolle Geschichte der Brauerei und selbstverständlich gibt es nach der Führung noch eine sehr lohnende Bierverkostung:

Eine historisches Flaschenabfüllvehikel

So, dass war der zweite Teil des Reiseerlebnissberichtes und ab Montag geht's dann wieder auf die Maloche. Aber glücklicherweise nur für vier Tage, da ab Freitag ja schon wieder die sehnlichst erwartete Laurentiuskerb im ansonsten doch sehr trögen Usingen...

Ach ja: Zur Feier des Tages gibt es an dieser Stelle ein Gewinnspiel. Auf den folgenden vier Fotos sind jeweils vier verschiedene "Herren" zu Ross zu sehen:





Nun möchte ich von euch wissen, wen diese biblischen Reiter den darstellen. Zudem möchte ich wissen, in WELCHEM Song einer bekannten Metalband diese Herrschaften verwiegt wurden (ich will auch das entsprechende Album wissen). Also, strengt euch gefälligst mal an, wenn ihr zur Kerb ein Bier ausgegeben bekommen wollt...

2 Kommentare:

  1. Hmmm. Das können eigentlich nur Tod, Krieg, Pestilenz und Homer J. Simpson sein. Besungen werden sie von der einzig truen Kapelle Manowar in "The Warriors Prayer" (Kings of Metal). Könnte aber auch auf der Scheibe von Marianne und Michael "Wann fangt denn endlich d'Musi an" der Hammersong "Der Bua passt nur in Lederhos'n nei" (1991) gemeint sein...

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  2. Lieber Brudi,
    sooo verkehrt warst du mit deiner Antwort nicht. Immerhin beginnt der Name der von mir gesuchten Metalband schließlich auch mit dem wunderschönen Buchstaben "M" aber leider ist es nicht MANOWAR. Aber in einem Punkt hast du selbstverständlich recht: True sind eindeutig nur MANOWAR (meint jedenfalls der Rabe)...

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