es ist immer wieder schön, morgens (vorzugsweise am Wochenende) mit 90er Jahre Techno geweckt zu werden. Diesmal: Members Of Mayday mit "Sonic Empire". Wahnsinn sach ich da nur. Dabei hatte der gestrige Tag musikalisch so grandios geendet. Wie gestern schon angekündigt, war ich auf der Show von SMOKE BLOW in Wiesbaden. Ich hatte am Donnerstag noch fix ein Ticket im Ticketshop im Karstadt(!) erstanden und bin dann gestern Abend mit Saskia und Benny mit exzellenter Beschallung (alte BAD RELIGION-Scheiben sind immer noch die besten) aus dem Tape-Deck in die Landeshauptstadt gecruist. Dort angekommen, trudelten auch recht zeitnah der Kütt sowie Ramona und Ozzi ein. Die Wartezeit wurde gekonnt mit Tischfussball (FAIL!), Merchandisebegutachtung sowie exakter Schilderung des Motorradunfalls des Herrn Dreikorn verkürzt und pünktlichst um kurz nach 21 Uhr bestiegen die SUBURBAN SCUMBAGS die kniehohe Bühne. Die Band war mir bis dato lediglich vom Namen her ein Begriff aber was sie präsentierte, war mehr als solide: Midtempo Streetpunk, der mich (positiv) an BONECRUSHER erinnerte. Da verwunderte es auch nicht, dass die Combo (die sich mit SMOKE BLOW den Proberaum teilt) als krönenden Abschluss "GLC" von MENACE zum besten gab. Hut ab Leute.
SUBURBAN SCUMBAGS
Nach kurzer Umbaupause stieg dann die Band auf die Bühne, wegen der (wohl) alle gekommen waren: SMOKE BLOW. Die Kieler begannen dementsprechend rigoros mit "Sick Kid '85" und legten somit den Grundstein für einen denkwürdigen Abend. Dabei griff die Band tief in die Songkiste ("Dark Angel", "Criminal" oder auch "Zombie Auf'm Klapprad") und walzte dementsprechend alle nieder, ohne wenn und aber. Nach kurzer Verschnaufpause gab es den Zugabenblock und der sorgte noch einmal für eine Steigerung: "Mother" vom Schinkengott DANZIG und "Rebel Yell" von BILLY IDOL wurden zum besten gegeben und vor der Bühne stapelten sich die Mitsingwütigen wie Unverbesserlichen. Dann gabs noch einen eigenen Song (Schande aber den hab ich grad vergessen. Hat wohl Dr. Alzheimer geklaut) und damit war dann Schicht im Schacht. Die Leute strömten nach draussen und ich bemerkte einen dezenten (!) Schmerz im linken Schienbein: Eine ungefähr hühnereigroße Beule schmückte meine Tibia aber das war es wert...jedesmal wieder...
Letten am lümmeln (und noch nicht nackt)...
Getrübt wurde der Abend lediglich durch die Ansage von Sänger Letten, dass die Tour wohl die letzte für längere Zeit sein würde. Daher spiele ich mit dem Gedanken, dem Jahresabschlusskonzert in Kiel (der Heimat von SMOKE BLOW) beizuwohnen. Jemand Interesse?
Abgekämpft (Letten sei Dank hat unser Haus einen Aufzug)...
Verdammt, hab den nackten Letten verpasst...
AntwortenLöschender war ja quasi 2x nackt...
AntwortenLöschenwo ist die hühnereibeule??sanni
AntwortenLöschendie ist schon wieder rückläufig (um mal im fachjargon zu bleiben)...
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