Samstag, 24. April 2010

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Yo,

heute Morgen bin ich Punkt ein Uhr wieder daheim angekommen vom "Südentrip". Am Donnerstag gabs ja erstmal Heidelberg zu besichtigen. Das beschauliche Studentenstädtchen erinnert mich mit den Altbauten und den kleinen Gassen stark an Marburg und wusste doch sehr zu gefallen. Nach der Besichtigung der Altstadt und des Schloß zog es uns Abends zum Tagesabschluss in diverse Kneipen (Heidlberger Pils kann ich jetzt nicht so empfehlen). Am nächsten Tag gings dann bei bestem Kaiserwetter nach Karlsruhe. Dabei fällt auf, dass die Stadt zwar auch viele schöne Altbauten zu bieten hat aber irgendwie wird der Eindruck dann durch die zahlreichen Shoppingmalls überlagert. Naja aber wir waren ja in Karlsruhe um SMOKE BLOW zu sehen und nicht um auf die stellenweise vorhandene Brutalarchitektur aufmerksam zu machen. Die Show sollte dann abends im Substage stattfinden. Das Venue heißt nicht ohne Grund so da es in einer ehemaligen Straßenunterführung beheimatet ist. Somit ergibt sich ein echt einmaliger Charme (was ja oft bei solchen Clubs vorhanden ist wie z.B. im Exzess in Ffm). Leider muss der Laden Ende des Jahres in ein ehemaliges Schlachthaus umziehen, was ja auch nicht unbedingt schlecht sein muss. Als Vorband für SMOKE BLOW durften EL DERBO aus der Hansemetropole Hamburg auf die Bühne. Musikalisch nichts weltbewegendes, die Band pendelte irgendwo im gebreakten Rockmetalnirgendwo vor sich hin und es zog mich an die Theke anstatt vor die Bühne. Glücklicherweise war die Show von EL DERBO nur ein kurzes, wenn auch sehr zweifelhaftes, Vergnügen und nach einer kurzen Umbaupause bestiegen SMOKE BLOW die Bretter. Sofort gings los mit "Broken Bonds Of Friendship" von der neuen Platte The Record und der Song gab gleichzeitig die Marschrichtung für den Abend vor: Schnell, hart und gerecht. Die Band hatte dabei fast vollständig auf die Midtemposongs der Dark Angel und der Colosussus verzichtet sondern lediglich spärlich zur Setauflockerung eingesetzt. Geil! Der Knüppelreigen ging insgesamt fast 1 1/2 Stunden (und ich hatte noch mit meiner Begleitung gewettet: "Quatsch, die spielen maximal ne Stunde. Ist doch viel zu lang für die Band"), die Band posiert, überlässt dem Publikum auch mal das Mikro und zeigt sich dabei wohl auf der Höhe ihres Schafens und offenbart, wieviele Hits die Kieler mittlerweile haben ("777Bloodrock, "Mexico", Circle Of Fear", "Zombie aufm Klapprad" oder "Alligator Rodeo". Too many to list...). Geil! Nach der Show beginnt mein Körper unglaublich zu schmerzen und mir fällt wieder ein, dass ich das eine oder andere Mal vorne auf der Bühne lag...


Posing zum warm machen in der Innenstadt von Karlsruhe...

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