Montag, 2. Februar 2015

xxxNATÜRLICH HABEN WIR'S GEWUSSTxxx

Yo,

was war das wieder für ein Spiel der Sportgemeinde Eintracht beim vermeintlich kleinen SC in Freiburg. Viele wähnten das Team aus der Mainmetropole auf den (erneuten) Sprung auf die internationalen Plätze und dann kommt man schlussendlich unter die Räder. Mal wieder wohlgemerkt.
Was macht man nicht alles mit...
An für sich ist es ja nichts neues, dass sich die Eintracht mit tabellarisch schlechter darstehenden Mannschaften mehr als schwer tut und am Ende auch gerne mal mit leeren Händen dasteht. Eine kleine Auswahl gefällig? Here We Go:

FC St. Pauli-Sportgemeinde Eintracht 5:3 (Saison 77/78) 
Mit Riesenerwartungen startet die Eintracht in die Spielzeit und nicht wenige erwarten den den ganz großen Wurf: Die zweite Meisterschaft! Nun ja, nachdem man sich nach heftigem "Auf und Ab" im oberen Mittelfeld der Liga festsetzen kann, müssen die Frankfurter in den hohen Norden, zum FC St. Pauli, den man im Hinspiel nonchalant mit 5:2 aus dem Waldstadion fegt. Im Rückspiel kommt indes die Eintracht unter die Räder (nach 2maliger Führung) und die Anwesenden wissen wahrscheinlich bis heute nicht, wie das Bitteschön geschehen konnte. Fun Fact nebenbei: Die Hamburger befinden sich in besagter Spielzeit ab dem siebten Spieltag ununterbrochen auf einem Abstiegsplatz.

Jahn Regensburg-Sportgemeinde Eintracht 1:0 (Saison 57/58)
Um sich für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft zu qualifizieren, muss die Eintracht einen Sieg gegen das Team aus Regensburg einfahren, das bereits als Absteiger feststeht. Doch anstatt eines erwarteten Sieges, setzt es eine bittere Niederlage und der Kicker attestiert der SGE das Fehlen von stählernen Nerven sowie innerer Sicherheit.
Zwar beginnt die Eintracht sehr druckvoll aber nach der 1:0 Führung für Jahn Regensburg verkrampfen die Riederwälder zunehmend. Zu allem Überfluss schiesst Vereinslegende Alfred Pfaff einen Handelfmeter weit am gegnerischen Tor vorbei und kurz vor Abpfiff wird Lindner Schuss von der Torlinie gekratzt. Mit dieser Niederlage reicht es dann nur für den 3. Platz in der Oberliga Süd und somit nicht für die Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Besagte Meisterschaft kann dann aber gottlob ein Jahr später errungen werden...gegen Kickers Offenbach.

Hansa Rostock-Sportgemeinde Eintracht 2:1 (Saison 91/92) 
Kann man wohl getrost als die "Mutter aller Niederlagen" bezeichnen. Mit einer Übermannschaft reist man in die Hansestadt und anstatt zu agieren, reagiert das Team von Übungsleiter Stepanovic zunächst nur und gerät sogar mit 0:1 in Rückstand. Erst nach dem Ausgleich von Kruse wacht das Team auf und zieht endlich ein Powerplay auf-der erlösende Treffer will aber nicht fallen. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss wird Ralf Weber im Rostocker Strafraum von Böger derbe von den Beinen geholt, was einen glasklaren Strafstoss nach sich ziehen müsste aber die Pfeife des "Unparteiischen" bleibt stumm. Dann folgt kurz vor Spielende das unvermeidliche: Der eingewechselte Edgar Schmitt trifft nur den Innenpfosten, die Rostocker überlaufen mit einem Befreiungsschlag die aufgerückte Frankfurter Mannschaft und ausgerechnet Böger erzielt den 2:1 Endstand und sorgt für ein Traumata, das bis heute in Frankfurt nachwirkt.

Quellen:
Eintracht-Archiv
"Unsere Eintracht" von Ulrich Matheja

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