Donnerstag, 14. November 2013

xxxCOVER OF THE WEEK (Part2)xxx

Yo,

eine neue Woche bedeutet, wieder eine neue Platte aus dem ominösen Umzugskarton zu fischen, aufzulegen und eingehend zu analysieren. Heute: DEEP PURPLE mit Maschine Head.

Ich liebe Klappcover. Oh, Verzeihung...das heißt ja heutzutage Gatefold-Cover. Nun ja, jedenfalls liebe ich diese Art der Schallplattenaufbewahrung, vor allem bei alten LP's. Erstens gibt es zumeist "bewundernswerte" Bandfotos zu sehen und zweitens wird beim aufklappen ein wunderbarer alter Geruch frei, den es sonst nur bei alten Büchern gibt. Genau das ist bei Maschine Head der Fall. Herrlich!

Wo die HÖRZU überall ihre Griffel drin hatte...
Legt man den Tonarm auf die erste Rille, ertönt sogleich der Bandklassiker "Highway Star" aus den Boxen und der gibt sogleich die Marschroute vor. Man hört förmlich, wie die Musiker langsam warmlaufen bis Ian Gillan mit seiner Stimme die Führung für fast vier Minuten übernimmt. Dann schließt sich das famose Orgelsolo von Jon Lord an, um dann von Blackmores Solo eingeholt zu werden. Nach diesem famosen Auftakt erklingt "Maybe I'm A Leo", was mir beim ersten hören wie ein Rohrkrepierer vorkommt aber mit der Zeit dann aber einen eigenen Charme entwickelt. Trotzdem ist es wohl das farbloseste Stück des Albums.

Die nachfolgenden Songs "Pictures Of Home" und "Never Forget" versprühen dann wieder den unvergleichlichen DEEP PURPLE-Groove, wenn sich die Stimme Gillans mit Blackmores Gitarre und den Orgeleinspielern die Klinke in die Hand geben.

Haare und noch mehr Haare...
Dreht man dann die Scheibe um, begegnet man dem Bandklassiker schlechthin: "Smoke On The Water". Mein persönlicher Lieblingssong der Band ist er nicht gerade (ich persönlich bevorzuge "Child In Time") aber auch ich muss zugeben, dass man sich diesem Killerriff nicht entziehen kann.

Es folgt daraufhin "Lazy", in dem sich die Instrumentalisten geschlagene viereinhalb Minuten austoben, bis der Sänger mit seinem extrem relaxten Gesang auch mal zum Zuge kommt und gegen Ende der Nummer mit der Mundharmonika in den Instrumentenreigen einsteigen darf.

Für den treibenden Abschluss sorgt dann "Space Truckin'", dass aufgrund der 20minütigen Version auf der Made In Japan zurecht den Legendenstatus inne hat. Aber auch in der Studioversion zeigt dieser Song, was alles in ihm steckt: Gillan gibt stimmlich alles, der instrumentale Ringkampf zwischen Blackmore und Lord ist gespickt mit Höhepunkten während das treibende Drumming und die Bassläufe diesen Klassiker vollkommen abrunden.

Tracklist:

  1. Highway Star
  2. Maybe I'm A Leo
  3. Pictures Of Home
  4. Never Before
  5. Smoke On The Water
  6. Lazy
  7. Space Truckin'

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