gemäß dem Motto "Nicht nur arbeiten-Vergnügen muss sein" weilten wir zur körperlichen und geistigen Erquickung am vergangenen Wochenende in die Grachtenstadt Amsterdam. Und sogar das Wetter spielte mit. Die meiste Zeit jedenfalls...
Freitag:
In aller Herrgottsfrühe verlassen wir unsere Behausung und machen uns bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf den Weg zum Hauptbahnhof, um die Fahrt nach Amsterdam anzutreten. Am Bahnhof suchen wir uns gekonnt die Stelle, an der unser Wagon halten wird um dann festzustellen, dass der ICE verkehrt herum in den Bahnhof einfährt und wir mit Sack und Pack an das andere Ende des Banhsteiges hecheln müssen. Alles wie immer also. Nachdem wir eingestiegen sind und unsere Plätze eingenommen haben, werden wir Zeuge eines einmaligen Vorganges, der wohl so nur in Deutschland bzw. bei der Deutschen Bahn möglich ist: Eine 4-köpfige Familie (bestehend aus 2 kleinen Kindern, ihrer Mutter und ihrer Oma) inklusive Hund werden vom
- Zugbegleiter: Vielen Dank für ihre Fahrkarten aber leider fehlt die Fahrkarte für den Hund!
- Oma: Moment mal! Am Schalter sagte man uns, dass Hunde keine Fahrkarte benötigen...
- Zugbegleiter: Doch doch. Für Hunde gelten die gleichen Beförderungsbestimmungen wie für Kinder. Das heißt, dass Sie eine Karte für ihren Hund kaufen müssen.
- Mutter: Ach so. Aber dann könnte der Hund doch umsonst mitfahren. Schließlich können unsere kleinen Kinder umsonst auf unserer Bahncard mitfahren.
- Zugbegleiter: Das geht leider nicht. Zwar gelten laut den Beförderungsbedingungen Hunde als Kinder aber leider können Hunde nicht umsonst auf Ihrer Bahncard mitgenommen werden, obwohl Hunde eigentlich als Kinder gelten. Also beförderungstechnisch gesehen...
- Mutter: Was? Das ist doch kaum zu glauben!
- Zugbegleiter: Leider doch. Sie müssen jetzt ein Ticket kaufen oder Sie müssen mit Ihrem Hund am nächsten Bahnhof aussteigen...
Meissener Porzellanskulptur imRijksmuseum |
Eine von 1281 Brücken in Amsterdam |
Schon schön... |
Nach dem Frühstück begeben wir uns erneut in die Innenstadt, um die zahlreichen Gassen und deren kleinen Läden zu erkunden. Auffällig hierbei ist, dass es fast nur eigenständige Geschäfte gibt und kaum Markenshops, wie es beispielsweise in Deutschland der Fall ist. Das ist nicht nut wohltuend sondern auch wünschenswert für die hiesige Einkaufslandschaft.
Die magische SGE ist überall. Selbst auf dem Amsterdamer Blumenmarkt. |
Überall wird gearbeitet... |
Sonntag:
Der Sonntag ist bei Städtetrips ja traditionell der Abreisetag. Dementsprechend checken wir nach dem Frühstück aus und machen uns zu Fuß auf den Weg zum Hauptbahnhof. Auf dem 2 Kilometer langem Fußmarsch saugen wir noch einmal die einmalige Atmosphäre von Amsterdam in uns auf, nehmen im Bahnhofspub einen letzten Drink zu uns und besteigen dann schlussendlich den ICE Richtung Frankfurt. Die Beschreibung der übliche Umsteigeprozedur aufgrund technischer Probleme in Köln erspare ich mir jetzt an dieser Stelle und sage schreibe lieber: Amsterdam, wir kommen wieder!
Durch diese hohle Hose wird er kommen... |
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