Sonntag, 5. Mai 2013

xxxDIESER SLAYERTYPxxx

Yo,

der Bock ist nach dem 3:1 Heimsieg gegen die Düsseldorfer Gurkentruppe zur Hälfte umgestoßen und das internationale Geschäft ist in greifbarer Nähe. Wie es dazu kam, gibt es nun exklusiv nur auf diesem Blog zu lesen. Ich schwör...

"Wat? Schon wieder Regen? Für was zahle ich eigentlich Steuern?" Leicht genervt werfe ich mir eine Jacke über und mache mich auf den Weg, um den Bernd standesgemäß am Hauptbahnhof abzuholen Der steht schon Gewehr bei Fuß und schon geht es wie gewohnt ans Oberforsthaus. Auf der Fahrt dorthin kommen wir auf den tragischen Tod des SLAYER-Gitarristen Jeff Hannemann zu sprechen und Bernd meint trocken: "Ist das nicht dieser SLAYER-Typ?" Bei einigen Mitpassagieren macht sich blankes Entsetzen breit und Bernd wird für die restliche Fahrt zum Gespött was er aber mit Humor nimmt. An der Forsthaustrinkhalle sind auch schon die üblichen Verdächtigen zugegen und die Stimmung ist trotz des vermaledeiten Regen wunderprächtig, was an den diversen Kaltgetränken und den Erinnerungen an die Auswärtsfahrt nach Mainz Mayence liegen dürfte.

Leicht beschwingt machen wir uns eine knappe halbe Stunde auf Richtung Stadionschüssel und mir fällt mal wieder auf, wie sehr mir der ungeteerte Weg bei Regenwetter auf den Geist geht. Schon ab ein paar Regentropfen wird er Gang zum Stadion zum Slalomlauf. Naja, dafür mogeln wir uns wieder charmant (blaue Augen öffnen für gewöhnlich alle Türen, hüstel) durch die ellenlange Warteschlange und ersparen uns so die lange Wartezeit.

Als wir dann endlich am Waldstadion eintrudeln verteilt sich unsere Meute auf die Blöcke und just in time nehme ich meinen angestammten Platz ein. Sekunden später ertönt der Anpfiff und gleich zu Beginn übt die magische SGE gut Druck auf die Düsseldorfer Fortuna aus und erspielt sich nach einer guten Viertelstunde die erste Großchance des Spiels, die Meier allerdings knapp am Gehäuse vorbei platziert. Die Gäste scheinen nun etwas wacher und versuchen sich, aus der Frankfurter Umklammerung zu lösen aber Meier nutzt seine zweite  Chance zur Führung, als er einen Abpraller des Keepers eiskalt verwandelt. "Yes, geht doch" denke ich mir und bin erleichtert. Im Vorfeld hatte ich nämlich eine stärkere Fortuna erwartet aber die Eintracht hat heute spielerisch sowie kämpferisch alles im Griff und kombiniert sich munter durch die Düsseldorfer Reihen.

In der zweiten Hälfte muss Jung nach wenigen Minuten verletzungsbedingt vom Platz und Celozzi nimmt seinen Platz dafür ein. Prompt fällt dann das 2:0, als Lakic nach langer Durststrecke einen Eckball von Inui mit dem Kopf verwertet. Jubel, Trubel, Heiterkeit und ich bin mir sicher, dass es die Entscheidung ist. Von wegen. Die Eintracht will ab jetzt nur noch die Führung verwalten, was die Fortunen wieder ins Spiel kommen lässt. Die Quittung dafür kommt in Gestalt von Schahin, der mit einem Wuchtschuss den Ball an Nikolov ins Tor befördert. Jetzt droht das Spiel zu kippen und die Anspannung ist förmlich greifbar. Die Minuten bis zum erlösenden Abpfiff scheinen ewig zu dauern und ich befürchte Schlimmes aber Meier hat ein Einsehen: Er nimmt den Ball an der linken Strafraumgrenze in Empfang, nimmt kurz Maß und zirkelt das Leder über den Keeper ins rechte Eck. Wahnsinn! Die Anspannung fällt von uns ab und nachdem der Schiedsrichter ein paar Minuten später das Spiel abpfeift ist der Sieg auch endlich im Sack.

Ausnahmsweise mal nach Abpfiff
Geht doch!
Wir bleiben noch ein bisschen, schauen der Mannschaft beim feiern zu und machen uns dann auf, um den Gang zurück zum Oberforsthaus anzutreten. Mittlerweile hat die Sonne die Regenwolken weggeboxt und so machen wir es uns auf den Bierzeltgarnituren des Oberforsthaus gemütlich, um den Spieltag gemütlich ausklingen zu lassen...

Wochenendmusik:
SLAYER-Discographie

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