Mittwoch, 15. September 2010

xxxBLACK BREATHxxx

Yo,

die diesjährige Laurentiuskerb ist mal wieder vorbei ich bin auch ganz froh, dass der viertägige Raubbau an der menschlichen Existenz (körperlich und finanziell) zu Ende ist und ich mich regenerieren kann. Begonnen hatte der Reigen ja schon am Freitag mit dem (inoffiziellen) Flunkyballturnier in der größten Grünanlage in Usingen. Selbstverständlich habe ich wacker den letzten Platz der letzten Jahre verteidigt. Danach sollte es noch zur hr3-Clipparty gehen, zu der ich mich aber nicht mehr hinbegeben habe, da ich 1) keine Lust darauf hatte und 2) meine Kräfte für die kommenden drei Kerbtage aufparen wollte.

Präkerb an der BH

Der Samstag begann traditionell um 15 Uhr an der BH.Dabei war es bisweilen unklar, ob die BH zur neu eingerichteten (alkoholfreien) Bannmeile dazuzählte. Zu unserem Glück zählte die BH nicht dazu und somit konnte munter bei herrlichem Kaiserwetter diverse Bier verköstigt werden. Pünktlichst zum Fassanstich durch den neuen (und sogar spendablen) Usinger Bürgermeister konnten wir uns einen fantastischen Tisch an der Bühne sichern. Musikalische Unterhaltung wurde durch die Combo "Gipfelstürmer" in schwankender Qualität dargeboten.
Am Sonntag findet zusätzlich zum Kerberummel der allseits beliebte Laurentiusmarkt statt, auf dem die unmöglichsten Dinge feilgeboten werden wie beispielsweise Kneipchen, Staubsaugerutensilien von Vorwerk oder Wrestligshirts. Wie die Jahre zuvor habe ich die Ochsentour über den Markt gemieden und mich gleich ins Festzelt geschleppt. Naja, der Sonntag ist halt der Sonntag: Es passiert nicht viel, da man sich für den letzten Kerbtag schont. Einziges Highlight: Matze Kern meldet sich und sein "Team Wurstwasser" zum Tauziehen an und kommt durch ein Freilos ins Finale. Zwar verliert das Team gnadenlos gegen das Feuerwehrteam (oder war es ein anderes Team?) aber 20 Liter Freikörbchen ist ja auch ne nette Sache.

Körbchengröße 10

Der Kerbmontag beginnt für mich schon um 12 Uhr Mittags in guter Form und sogar das Bier schmeckt einigermaßen. Andere können sich nicht so glücklich schätzen und sind nur noch passiv an der Kerb beteiligt. Unterhaltungsbeschallung gibts mal wieder von den "Colibris" mit Musikerlegende Schlosser und die Combo haut einen Hit nach dem anderen raus. Merkwürdigerweise hört die Band so um halb 11 mit dem musizieren auf und eine knappe Stunde später werden wir aus dem Kerbezelt herausgebeten. Da wir uns aber an den Hit "Einer geht noch..." schon so gewöhnt htten, sind wir noch mal in das "Bistro im Hof" eingefallen (mir war gar nicht mehr bewusst, dass diese Örtlichkeit überhaupt noch existiert) und nach einem Bier habe ich mich dann auch wieder vom Acker gemacht.


Fazit:
Tja, die Kerb ist (halt) die Kerb. Im Prinzip ist es jedes Jahr dasselbe: Man kämpft diverse Körbchen nieder und gerät dadurch in den Strudel absurdester Geschehnisse. Mensch, was freu ich mich auf nächstes Jahr...

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