Yo,
was bin ich im Eimer. Es liegen 4 Tage
WITH FULL FORCE hinter mir und ich fühle mich wie ein CARCASS-Song: Total kaputt und voller Schmerz. Aber es hat sich wie immer gelohnt, dass Spektakulum. Eine Beschreibung in 4 Akten:
Donnerstag:
Pünktlichst um 08:15 Uhr Mitteleuropäischer Zeit schäle ich mich motiviert aus den Federn, um später pünktlichst um kurz vor 10 Uhr in Wehrheim zu sein. Aufgrund diverser Verzögerungsmanöver der Herren Rapist und Urmeier befürchte ich heftigste Unpünktlichkeit, was allerdings dann doch unbegründet war, da der Orschler und der Benny noch später in Wehrheim an den Start kamen als wir (obwohl der Benny schon dort ansässig ist). Nach kurzem Begrüßen mit den anderen Herrschaften Dirk, 3-Korn und Helen gings los in Richtung Antifaschisticher Schutzwall. Die Wartezeit wurde fachmännisch mit Faxe und 5,0 überbrückt. Am Platz angekommen setzte der Orschler erstmal seinen 70er Ghettoblaster (inklusive Breakdancetape und 160 integrierten LED's) ein, um unsere Umwelt zu demütigen...
Freitag:
Yo, der Freitag ist ja der erste offizielle Tag des Festivals, da ja die ersten Bands zum Tanze aufspielen. Bemerkenswert hierbei ist, dass die Sonne uns dermaßen unerbittlich bebräunte, dass wir das Kinderschwimmbecken (3 Ringe) schon früh aufbauten und von wenigen der Anwesenden befüllen ließen. Im Takte des Breakdancetapes lief dann entsprechend das Geschehen aus dem Ruder...
Zu erwähnen an diesem Tage sind vor allem NO TURNING BACK mit ihrem tighten Brabanthardcore (und nicht Trabanthardcore...) CARCASS (Death'n'Roll), MAROON sowie die Lottogewinner von den KASSIERERN...
SAMSTAG:
Dieser Tag war der ideale Tag um steil zu gehen. Vorraussetzung hierzu waren SUICIDAL TENDENCIES mit ihren (Vorsicht!!!) ab Werk glatt gebogenen Kappen. Klar das Benny, Orschler und meine Wenigkeit so ein teil erwerben mussten. Entsprechend aufgehübscht pendelte der Mob zwischen Zelt und Bühne, um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Highlight hierbei sind die akrobatischen Wortspielereien bezüglich Norbert aus Wismar und einem Affentanz des Herren Urmeier und Benny Wick ("Muss der Benny sich mal Bücken, sieht man seinen Silberrücken"). Nachts um 02:00 Uhr gabs zur Verzückung noch mal SMOKE BLOW live vor die Linse, wobei ein circa 17 jähriges Wechselbalg neben mir fast kollabierte als die beiden Sänger Letten und MC Straßenköter die Bühne betraten...
Sonntag...
...war ein Scheißtag. Ganz ehrlich. Gebeutelt von einer Backfischsemmel of Death (abgelaufen circa 1945 kurz vor Kriegsende). Entsprechend leerte sich mein Mageninhalt auf unfreiwillige Weise und ich musste ein paar Stunden ruhen. Somit bewegte ich mich erst zu PARKWAY DRIVE aufs Gelände, die ich aufgrund der brutalen Besonnung nur geschätzte 15 Minuten begutachtet habe und dann wieder Schutz im Crewpavillon gesucht habe. Higglight des Tages dürften dann die CRO-MAGS (mit Craig Ahead und fiesen Chinesendrummer) sein, die sich durch ein gutes Set aus Songs des ersten Albums und Bad Brains-Covern droshen. Auch TERROR sollten nicht unerwähnt bleiben. Schließlich hat Frontkollege Scott Vogel unsere "Pumpin'-Pose" erstklassig adaptiert und beim letzten Song alle Mic's in die Meute gefeuert, womit die Security hoffnungslos überfordert war.
PICS kann man bei mir auf MySpace oder im MeinVz gucken... Die MySpacepics sind für alle einsehbar...
Song des Tages: CARCASS-Heartwork