Yo,
lang lang ist's her, als das letze Mal hier was gepost wurde. Und Freunde, es wird hier auch nichts mehr passieren. Ich werde zwar in Zukunft bloggen aber nicht auf diesem Portal. In Zukunft gibt es bei Tumblr meine geistigen Ergüsse zu lesen. Dieser Blog hier wird nicht gelöscht, er bleibt aber als eine Art Archiv erhalten.
Also: Altes bleibt hier und Neues gibt's ab heute hier:
Cheers...
xxxSTAY COLDxxx
Hardcore/Metal/Punk/Shows/Eintracht/Hart ans Glas
Sonntag, 8. April 2018
Montag, 24. August 2015
xxxBIER & PRESSSCHLAGxxx
Yo,
im Schatten des großen Bundesligazirkus erfreuen sich die unteren Ligen des deutschen Fussballs einer wachsenden Beliebtheit und so zog es Tim und meine Wenigkeit zum Spiel des FFC Victoria gegen die TUS Nieder-Eschbach. Hierbei sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die Kicker der Victoria aus der aktiven "Fanszene" der Eintracht stammen und sich nach einem der Vorgängerverein der Sportgemeinde Eintracht benannt haben.
Nach einem sonnigen Sonntagsspaziegang vom Hauptbahnhof aus erreichen wir pünktlich zum Anpfiff den Kunstrasenplatz im tiefsten Niederrad. Unter neugierigen Augen der Einheimischen entern wir zunächst die kroatische Vereinsgaststätte, um den entstandenen Durst nach dem Marsch zu löschen. Nach erfolgreichem Kauf zweier Hopfenkaltschalen nehmen wir einen freien Stehtisch hinter dem Tor in Beschlag und schauen dem Treiben auf dem Platz zu. Zunächst sind die Gäste aus Nieder-Eschbach am Zug und diese bringen die Victoria ein um das andere Mal in arge Bedrängnis ohne daraus jedoch Kapital schlagen zu können. Die Victorianer hingegen fighten um jeden Ball und halten unter großem Händegeklapper der anwesenden Eintrachtler das 0:0 bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel ist dann die Victoria am Drücker und hat nun mehrmals das 1:0 auf dem Schlappen aber ganz Eintracht-like steht es nach einem Konter 0:1 für die in Unterzahl agierenden Gäste der TUS. Danach wird es arg ruppig auf dem künstlichen Grün und unter lauten Gejohle wird ein um das andere Mal die Kung-Fu-Schere ausgepackt. Das alles hilft leider nichts denn die Kicker aus Nieder-Eschbach machen mit einem erfolgreichen Konter zum 0:2 zehn Minuten vor Spielende alles klar. Scheiß Ergebnis aber wir kommen wieder. Ganz bestimmt...
Liga: Kreisliga B, Frankfurt
Spielstätte: Kunstrasenplatz Niederrad
Zuschauer: circa 50 zahlende Augenpaare
Infos zur Victoria
Vereinsseite: FC Victoria FFM
Bericht in der FNP: "FFC Victoria - Von der Zuschauerrolle ins aktive Geschehen der B-Klasse"
im Schatten des großen Bundesligazirkus erfreuen sich die unteren Ligen des deutschen Fussballs einer wachsenden Beliebtheit und so zog es Tim und meine Wenigkeit zum Spiel des FFC Victoria gegen die TUS Nieder-Eschbach. Hierbei sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die Kicker der Victoria aus der aktiven "Fanszene" der Eintracht stammen und sich nach einem der Vorgängerverein der Sportgemeinde Eintracht benannt haben.
Hartnäckige Rekrutierungsversuche... |
Spiel hinter Gittern... |
xxxKreisliga-Saufen statt laufenxxx |
Spielstätte: Kunstrasenplatz Niederrad
Zuschauer: circa 50 zahlende Augenpaare
Infos zur Victoria
Vereinsseite: FC Victoria FFM
Bericht in der FNP: "FFC Victoria - Von der Zuschauerrolle ins aktive Geschehen der B-Klasse"
Sonntag, 19. Juli 2015
xxxTHE BEST THING...xxx
...IS WRESTLING!
Yo,
wie bei vielen Altersgenossen war in meiner Kindheit/angehende Jugend Wrestling das Maß aller Dinge. Es wurde den Megaevents wie Wrestle-Mania entgegengefiebert, jeder hatte einen beachtlichen Stapel Sammelkarten der WWF (manche auch der WCW) und die Spielfiguren waren auch obligatorisch. Zudem nahmen wir die Einlaufmusiken der Wrestler vor dem Fernseher auf, die wir dann vor unseren Rangeleien im heimischen Keller abspielten. Geil! Mit zunehmenden Alter verlor man schlussendlich das Interesse an dieser Sportart, andere Sachen wurden interessanter.
Legende! |
Die Arena... |
Die Skepsis wird später ekstatischer Begeisterung weichen... |
War bestimmt bequem, der Flug in die Stühle... |
Der Superstar der NGW: Purple Playa |
Wrestlendes Weibsvolk war auch anwesend: Alice |
Schlachtfeld |
Sonntag, 12. Juli 2015
xxxALTHERRENHISTORIExxx
Yo,
seit geraumer Zeit unterhält die Sportgemeinde Eintracht eine sogenannte Traditionsmannschaft, in der verdiente Spieler des Vereins bei Benefit- und Spassspielen auflaufen. Am Freitag waren die "Altstars" beim FSV Bergen zu Gast, um gegen die SOMA-Mannschaft das sogenannte "Jahrhundert-Rückspiel" zu bestreiten. Diesem Spiel liegt dabei eine recht nette geschichtliche Anekdote zugrunde: Die Frankfurter Eintracht (bzw. der damalige Name Frankfurter FV) hatte im Rahmen der Gau-Liga gegen die damals noch eigenständige Gemeinde Bergen gespielt. Dabei hatte die Eintracht besagtes Spiel mit 10:0 gewonnen. Das Rückspiel fiel aufgrund der Wirren des 1. Weltkrieges im Jahre 1915 aus. Nun 100 Jahre später sollte das Rückspiel stattfinden, natürlich mit einem entsprechenden Augenzwinkern.
Als ich bei bestem Kaiserwetter die Sportstätte des FSV betrete, ist hier schon einiges los: Groß und Klein beäugen neugierig die alten Herren der SGE, laben sich an Bratwurst und Bier und der "Stadionsprecher" gibt launige Schoten zu besten. Nachdem ich mich mit Getränkemarken (erinnert mich stark an Bundesjugendspiele) eigedeckt habe, beginnt auch schon das Jahrhundertrückspiel. Die Spieler der Berger Mannschaft ist mir gänzlich unbekannt während ich bei der Eintracht viele bekannte Gesichter ausmachen kann: Charly Körbel, Oka Nikolov (diesmal als Feldspieler), Manni Binz, Matthias "Pferdelunge" Dworschak und noch diveres andere.
Auf dem Kunstrasen beginnt das Spiel zunächst etwas verhalten, bis die SGE dann spürbar das Tempo anzieht und mit ein paar sehenswerten Toren in Führung geht. Im Laufe dieses lauen Sommerkicks geht dem Bergener SOMA-Team deutlich die Puste aus während der Gegner noch deutliche Reserven vorzuweisen hat. Vor allem Manni Binz scheint im vollen Saft zu stehen. Er läuft den Platz hoch und runter, fordert stets den Ball und langt auch beim Gegner gern mal zu. Am Ende steht es dann 6:1 für die Altherrenriege der Sportgemeinde Eintracht.
Ach ja: In der Halbzeitpause durfte eine junge Dame ein Lied zum besten geben, mit dem sie bei DSDS ins (aufgepasst!) Achtelfinale gestürmt ist. Noch nie habe ich mich derart nach einer Flasche Schnaps gesehnt...
Links zum Hintergrund etc.:
seit geraumer Zeit unterhält die Sportgemeinde Eintracht eine sogenannte Traditionsmannschaft, in der verdiente Spieler des Vereins bei Benefit- und Spassspielen auflaufen. Am Freitag waren die "Altstars" beim FSV Bergen zu Gast, um gegen die SOMA-Mannschaft das sogenannte "Jahrhundert-Rückspiel" zu bestreiten. Diesem Spiel liegt dabei eine recht nette geschichtliche Anekdote zugrunde: Die Frankfurter Eintracht (bzw. der damalige Name Frankfurter FV) hatte im Rahmen der Gau-Liga gegen die damals noch eigenständige Gemeinde Bergen gespielt. Dabei hatte die Eintracht besagtes Spiel mit 10:0 gewonnen. Das Rückspiel fiel aufgrund der Wirren des 1. Weltkrieges im Jahre 1915 aus. Nun 100 Jahre später sollte das Rückspiel stattfinden, natürlich mit einem entsprechenden Augenzwinkern.
Gästeliste gab keine... |
Auf dem Kunstrasen beginnt das Spiel zunächst etwas verhalten, bis die SGE dann spürbar das Tempo anzieht und mit ein paar sehenswerten Toren in Führung geht. Im Laufe dieses lauen Sommerkicks geht dem Bergener SOMA-Team deutlich die Puste aus während der Gegner noch deutliche Reserven vorzuweisen hat. Vor allem Manni Binz scheint im vollen Saft zu stehen. Er läuft den Platz hoch und runter, fordert stets den Ball und langt auch beim Gegner gern mal zu. Am Ende steht es dann 6:1 für die Altherrenriege der Sportgemeinde Eintracht.
Ach ja: In der Halbzeitpause durfte eine junge Dame ein Lied zum besten geben, mit dem sie bei DSDS ins (aufgepasst!) Achtelfinale gestürmt ist. Noch nie habe ich mich derart nach einer Flasche Schnaps gesehnt...
Links zum Hintergrund etc.:
Donnerstag, 25. Juni 2015
xxxSEE YOU ON THE OTHER SIDExxx
Yo,
vor geraumer Zeit spielten die mächtigen ORCHID auf dem alten Kontinent, um ihre neue Platte Sign Of The Witch zu promoten. Zu unserem Glück machten die Amis auch Halt in good old Frankfurt, besser gesagt in Das Bett.
Unter der Woche auf Konzerte zu gehen, ist ja immer so eine Sache. Wenn man Pech hat, beginnt die Show ultraspät und man kann den Gig nicht so wirklich geniessen, da man am nächsten Tag ja wieder auf die Arbeit muss und man stets auf die Uhr schielt. Egal, wenn die Doomer ORCHID am Start sind, dann kann man auch mal eine Ausnahme machen, worre?! In standesgemäßer Begleitung besteigen wir also die U-Bahn in Richtung Industriehof, um von dort aus den Bus zu nehmen, der uns in einer halbstündigen Irrfahrt zur Location kutschiert. Eigentlich hätten wir auch die Tram vom Hauptbahnhof aus in Anspruch nehmen können aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Am Venue macht sich schlagartig Durst bei uns bemerkbar und wir betreten total naiv den Laden und werden vom sandalentragenden Veranstalter nonchalant rausgeschmissen: "Nur weil die Tür offen ist, heisst es noch lange nicht, dass die Theke geöffnet ist"! Ist ja gut Opa, wir haben es ja verstanden. So irren wir eine gute halbe Stunde durch die Gegend, ohne eine Tanke, Trinkhalle oder eine ähnliche Hilfseinrichtung zu finden. Grundgütiger, wie im Mittelalter hier. So bleibt uns halt nichts anderes übrig, die verbleibenden zehn Minuten mit trockenen Kehlen totzuschlagen.
Pünktlichst um 20 Uhr gibt der freundliche Herr mit den Sandalen die heiligen Hallen für den Pöbel frei und wir können uns endlich an der Theke laben. Da sich das Wetter von seiner sonnigen Seite zeigt, zieht es uns wieder nach draussen und wir frönen einer meiner Lieblingsbeschäftigung: Leute beobachten. Immer wieder herrlich! Eine gute halbe Stunde später eröffnen die Lokalmatadoren namens DAMAGE den heutigen Abend mit solide gezockten Rock'n'Roll, der sich ungeniert bei den Genregrößen wie den HELLACOPTERS, AC/DC und MOTÖRHEAD bedient. Die Bühnenshow ist dann auch entsprechend choreographiert aber so wirklich der Renner ist das Gebotene dann auch wieder nicht. Solide halt!
Nach kurzer Umbaupause betreten dann ORCHID die Bretter und zeigen sogleich, wer der unbestrittene Anwärter auf den Thron von BLACK SABBATH ist. Nicht nur vom Sound sondern auch vom Stageacting des Sängers ist man dem Vorbild so nahe, dass wahrscheinlich kein Frauenhaar mehr dazwischenpasst.
Während des 75minütigen Set doomt sich die Band mit spürbarer Spielfreude durch die gesamte Schaffensphase inklusive der noch nicht erschienenen Langrille Sign Of The Witch und zieht damit so ziemlich jeden im Publikum in ihren Bann. Mit "He Who Walks Alone" wird das offizielle Set beendet aber ORCHID werden nach kurzen Zugabegefordere wieder auf die Bretter zitiert und setzen mit "Wizards Of War" und dem Überhit "Black Funeral" dem heutigen Abend die gebührende Krone auf...
vor geraumer Zeit spielten die mächtigen ORCHID auf dem alten Kontinent, um ihre neue Platte Sign Of The Witch zu promoten. Zu unserem Glück machten die Amis auch Halt in good old Frankfurt, besser gesagt in Das Bett.
Unter der Woche auf Konzerte zu gehen, ist ja immer so eine Sache. Wenn man Pech hat, beginnt die Show ultraspät und man kann den Gig nicht so wirklich geniessen, da man am nächsten Tag ja wieder auf die Arbeit muss und man stets auf die Uhr schielt. Egal, wenn die Doomer ORCHID am Start sind, dann kann man auch mal eine Ausnahme machen, worre?! In standesgemäßer Begleitung besteigen wir also die U-Bahn in Richtung Industriehof, um von dort aus den Bus zu nehmen, der uns in einer halbstündigen Irrfahrt zur Location kutschiert. Eigentlich hätten wir auch die Tram vom Hauptbahnhof aus in Anspruch nehmen können aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer. Am Venue macht sich schlagartig Durst bei uns bemerkbar und wir betreten total naiv den Laden und werden vom sandalentragenden Veranstalter nonchalant rausgeschmissen: "Nur weil die Tür offen ist, heisst es noch lange nicht, dass die Theke geöffnet ist"! Ist ja gut Opa, wir haben es ja verstanden. So irren wir eine gute halbe Stunde durch die Gegend, ohne eine Tanke, Trinkhalle oder eine ähnliche Hilfseinrichtung zu finden. Grundgütiger, wie im Mittelalter hier. So bleibt uns halt nichts anderes übrig, die verbleibenden zehn Minuten mit trockenen Kehlen totzuschlagen.
Pünktlichst um 20 Uhr gibt der freundliche Herr mit den Sandalen die heiligen Hallen für den Pöbel frei und wir können uns endlich an der Theke laben. Da sich das Wetter von seiner sonnigen Seite zeigt, zieht es uns wieder nach draussen und wir frönen einer meiner Lieblingsbeschäftigung: Leute beobachten. Immer wieder herrlich! Eine gute halbe Stunde später eröffnen die Lokalmatadoren namens DAMAGE den heutigen Abend mit solide gezockten Rock'n'Roll, der sich ungeniert bei den Genregrößen wie den HELLACOPTERS, AC/DC und MOTÖRHEAD bedient. Die Bühnenshow ist dann auch entsprechend choreographiert aber so wirklich der Renner ist das Gebotene dann auch wieder nicht. Solide halt!
DAMAGE |
ORCHID |
Ist das jetzt Ozzy oder.. |
Dienstag, 16. Juni 2015
xxxLEINEN LOSxxx
Yo,
der Sommer strahlt mit voller Pracht vom Firmament und die Leute treibt es es in Scharen aus ihren Häusern. In Frankfurt zieht es den Bürger in der Regel an den Main, um dort etwas Sonne zu tanken. Wem es dabei nach einer Erfrischung gelüstet, der hat dabei diverse Möglichkeiten, ein passendes Etablissement zu finden. Eine davon ist das "Kneipenschiff" MS Wodan, welches am Eisernen Steg (Sachsenhäuser Seite wohlgemerkt) vor Anker gegangen ist.
Möchte man die MS Wodan betreten, so muss man dies stilecht über eine Planke tun. Hat man diese erste Hürde gemeistert, fällt einem das rustikale Ambiente auf, welches man getrost als Vintage bezeichnen kann: Ein bisschen Rost hier, ein paar Spinnenweben dort und fertig ist das Wohlfühlambiente. Betritt der geneigte Gast das Deck, so kann er an einer der zahlreichen Bierzeltgarnituren Platz nehmen und einen Blick auf die reichhaltige Karte werfen. Hier fällt auf, dass die Getränke- sowie Speiseauswahl wirklich enorm ist und preislich nicht zu große Löcher in den Geldbeutel gerissen werden.
Die Bestellung wird vom Kellner mit Frankfurter Freundlichkeit aufgenommen und blitzschnell steht die Order schon auf dem Tisch. In diesem Fall waren es zwei Sauergespritze (0,5l) sowie ein kleines Wasser ohne Gas. Mit dem Getränk nach Wahl kann man nun die grandiose Sicht auf den Main sowie die Skyline geniessen und alle Fünfe gerade sein lassen. Herrlich! Wem das allerdings mit der Zeit zu öde wird, der kann eines der hauseigenen Tretboote mieten und den Fluss befahren. Muss man aber nicht...
Bewertung:
Lage: Wie eingangs schon erwähnt liegt die MS Wodan direkt am Eisernen Steg an der Sachsenhäuser Seite und ist daher für die zahlreichen Spaziergänger ideal, um dort einzukehren. Falls man dort spontan vorbeikommen möchte, so muss man ein paar Minuten Fussmarsch einplanen. Die nächsten U-Bahnstationen sind hierbei "Willy Brandt-Platz" und "Schweizer Platz" (jeweils circa 10 Minuten entfernt). Daher 4 von 5 Sternen.
Bedienung: Etwas rauh-herber Charme wie es auf der Sachsenhäuser Seite halt nicht unüblich ist. Ansonsten flott bei der Sache und stets aufmerksam. 4 von 5 Sternen.
Interieur: Yoah, hat schon bessere Zeiten gesehen aber das macht auch wiederum den Charme der MS Wodan aus. Allerdings könnte man mal wieder den zahlreichen Spinnweben zu Leibe rücken. 3,5 von 5 Sternen.
Preise: Irgendwo im unteren Frankfurter Durchschnitt, so dass man auch nach zahlreichen Getränken nicht arm wird. 4 von 5 Sternen.
Publikum: Hier findet sich so ziemlich alles, was in Frankfurt kreucht und fleucht: Studenten, Hipster, Touris und abgehalfterte Gestalten. Die Mischung ist angenehm. 5 von 5 Sternen.
Extrastern: Ach, den gibt es für die geschmeidige Aussicht. Besser gehts nicht...
der Sommer strahlt mit voller Pracht vom Firmament und die Leute treibt es es in Scharen aus ihren Häusern. In Frankfurt zieht es den Bürger in der Regel an den Main, um dort etwas Sonne zu tanken. Wem es dabei nach einer Erfrischung gelüstet, der hat dabei diverse Möglichkeiten, ein passendes Etablissement zu finden. Eine davon ist das "Kneipenschiff" MS Wodan, welches am Eisernen Steg (Sachsenhäuser Seite wohlgemerkt) vor Anker gegangen ist.
Möchte man die MS Wodan betreten, so muss man dies stilecht über eine Planke tun. Hat man diese erste Hürde gemeistert, fällt einem das rustikale Ambiente auf, welches man getrost als Vintage bezeichnen kann: Ein bisschen Rost hier, ein paar Spinnenweben dort und fertig ist das Wohlfühlambiente. Betritt der geneigte Gast das Deck, so kann er an einer der zahlreichen Bierzeltgarnituren Platz nehmen und einen Blick auf die reichhaltige Karte werfen. Hier fällt auf, dass die Getränke- sowie Speiseauswahl wirklich enorm ist und preislich nicht zu große Löcher in den Geldbeutel gerissen werden.
Daueranlegestelle... |
Bewertung:
Lage: Wie eingangs schon erwähnt liegt die MS Wodan direkt am Eisernen Steg an der Sachsenhäuser Seite und ist daher für die zahlreichen Spaziergänger ideal, um dort einzukehren. Falls man dort spontan vorbeikommen möchte, so muss man ein paar Minuten Fussmarsch einplanen. Die nächsten U-Bahnstationen sind hierbei "Willy Brandt-Platz" und "Schweizer Platz" (jeweils circa 10 Minuten entfernt). Daher 4 von 5 Sternen.
Bedienung: Etwas rauh-herber Charme wie es auf der Sachsenhäuser Seite halt nicht unüblich ist. Ansonsten flott bei der Sache und stets aufmerksam. 4 von 5 Sternen.
Interieur: Yoah, hat schon bessere Zeiten gesehen aber das macht auch wiederum den Charme der MS Wodan aus. Allerdings könnte man mal wieder den zahlreichen Spinnweben zu Leibe rücken. 3,5 von 5 Sternen.
Preise: Irgendwo im unteren Frankfurter Durchschnitt, so dass man auch nach zahlreichen Getränken nicht arm wird. 4 von 5 Sternen.
Publikum: Hier findet sich so ziemlich alles, was in Frankfurt kreucht und fleucht: Studenten, Hipster, Touris und abgehalfterte Gestalten. Die Mischung ist angenehm. 5 von 5 Sternen.
Extrastern: Ach, den gibt es für die geschmeidige Aussicht. Besser gehts nicht...
Dienstag, 19. Mai 2015
xxxZURÜCK IN BERLINxxx
Yo,
das letzte Auswärtsspiel der Sportgemeinde Eintracht in dieser Spielzeit wurde bei Hertha BSC Berlin absolviert und es gab genau das Spiel, welches man sich im Vorfeld ausmalte: Graupenkick bis zum abwinken. Aber fangen wir doch einfach von vorne an:
Pünktlichst um halb fünf (!) klingelt das Wischtelefon und fordert mich respektlos auf, meinen Alabasterkörper aus der wohligen Schlafstätte zu bemühen. Widerwillig komme ich der Aufforderung nach, schliesslich fährt in einer guten Stunde der Bus in Richtung Bundeshauptstadt. Die Körperhygiene wird von meiner Wenigkeit robotergleich absolviert, ebenso das packen meiner Habseligkeiten, die ich für eine Übernachtung in Berlin benötige. Noch kurz einen Schluck Kaffee in den Mund gekippt und ich mache mich auf zum Hauptbahnhof. An der Südseite sehe ich schon die altbekannten Gesichter, ein "Gude" hier, ein mürrisches "Morsche" dort und mit dem ersten Dosenbier des Tages verschwindet auch die Lustlosigkeit auf diesen Ochsentrip. Kurz darauf fährt auch schon der Bus der FuFA ein, wir suchen uns passende Sitzplätze aus und unser Busfahrer Lawrence weist uns kurz in die Benutzung des Bord-WC's ein: "Leute, wir müssen mit dem Bus hin und zurück fahren. Daher die Toilette NUR im Notfall benutzen." Logischerweise hält sich keiner dran und noch in Frankfurt wird der Lokus zum ersten Mal frequentiert. Hätte ich dir auch vorher sagen können!
Die siebenstündige Fahrt wird souverän-routiniert ohne großartige Vorkommnisse absolviert, das von Tim vielgepriesene Dosenbier hält die Laune hoch und Björn erstaunt nicht nur mich, wie abgedreht seine Gedankengänge aus ihm heraussprudeln ("Kennt ihr das schon? Es gibt Versicherung gegen Maulwurfshügel. Kein Scherz! Ich habe gleich mehrere."). Eindeutig pathologisch! Anders kann ich mir das Non-Stop-Gequassel nicht erklären.
In Berlin angekommen spuckt uns das rollende Gefährt in Fussweite des Olympiastadions aus und Tim treibt uns sogleich zur ersten Trinkhalle, an der uns auch Jan aus Hamburg in die Arme fällt. Es folgt ein kurzer Plausch, der vom nahenden Anpfiff der Partie beendet wird. Als Treffpunkt nach dem Spiel wird die Bembelbar ausgemacht, die heute in Kreuzberg zum Rock'n'Goal geladen hat. Als wir den Oberrang entern setzt erwartungsgemäß Regen ein, der mich bei jedem Berlintrip begleitet. Wahrscheinlich regnet es hier öfter als in London und im Dschungelcamp zusammen. True Story!
Kurz nach dem Anpfiff gibt es im Unterrang eine kleine Choreo und auf dem Rasen entfaltet sich das wahre Grauen: Beide Mannschaften bieten einen Graupenkick, wie er im Buche steht und man bekommt das Gefühl, dass jeder Mensch besser kicken kann als diese 22 Herrschaften. Naja, ich hole erstmal Bier und habe die leise Hoffnung, dass es dann besser wird. Wird es nicht! Natürlich nicht!
Zu Beginn der zweiten Halbzeit brennt der Unterrang erwartungsgemäß Pyro ab und sorgt damit für den einzigen Farbtupfer an diesem grau-tristen Nachmittag. Als der Referee das trostlose 0:0 abpfeift, entweicht mir ein erleichternder Seufzer und wir machen uns auf zum Bus, der uns in unser Übernachtungsquartier in Kreuzberg bringen wird. Auf dem Weg dorthin frage ich mich mehrfach, wieso ich mal wieder den Weg auf mich genommen habe, um mir so etwas anzutun während im hinteren Teil des Busses ein mehrstimmiger Kanon mit "MARIACRON" intoniert wird. Ich muss lachen und so langsam freue mich schon auf die Bembelbar.
Im Hotel übermannt mich ein kurzes Powernap und so kann ich dezent erfrischt den Weg zur Bembelbar antreten. Besagte Veranstaltung findet diese Mal im Tommy Weissecker-Haus statt, dass sich glücklicherweise im fussläufigen Bereich liegt. Die Location befindet sich in einem Hinterhof, wie er für Berlin typisch ist und wird von einem selbstverwaltetem Kollektiv verwaltet. Entsprechend locker geht's hier zur Sache und die altbewährte Mucke der Bembelbarjungs tut ihr übriges dazu, eine angenehme Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Nach einigen Ebbelwoi trete ich allerdings wieder den Gang ins Hotel an, da mir miese Kopfschmerzen von Hell666 die Laune an der Feierei verhageln. Sorry Jungs, bei der nächsten Bembelbar am Gleisdreieck bin ich wieder fit.
Die Rückfahrt am nächsten Tag verläuft absolut ereignislos. Einzig die folgende Konversation ist mir im Gedächtnis geblieben:
das letzte Auswärtsspiel der Sportgemeinde Eintracht in dieser Spielzeit wurde bei Hertha BSC Berlin absolviert und es gab genau das Spiel, welches man sich im Vorfeld ausmalte: Graupenkick bis zum abwinken. Aber fangen wir doch einfach von vorne an:
Pünktlichst um halb fünf (!) klingelt das Wischtelefon und fordert mich respektlos auf, meinen Alabasterkörper aus der wohligen Schlafstätte zu bemühen. Widerwillig komme ich der Aufforderung nach, schliesslich fährt in einer guten Stunde der Bus in Richtung Bundeshauptstadt. Die Körperhygiene wird von meiner Wenigkeit robotergleich absolviert, ebenso das packen meiner Habseligkeiten, die ich für eine Übernachtung in Berlin benötige. Noch kurz einen Schluck Kaffee in den Mund gekippt und ich mache mich auf zum Hauptbahnhof. An der Südseite sehe ich schon die altbekannten Gesichter, ein "Gude" hier, ein mürrisches "Morsche" dort und mit dem ersten Dosenbier des Tages verschwindet auch die Lustlosigkeit auf diesen Ochsentrip. Kurz darauf fährt auch schon der Bus der FuFA ein, wir suchen uns passende Sitzplätze aus und unser Busfahrer Lawrence weist uns kurz in die Benutzung des Bord-WC's ein: "Leute, wir müssen mit dem Bus hin und zurück fahren. Daher die Toilette NUR im Notfall benutzen." Logischerweise hält sich keiner dran und noch in Frankfurt wird der Lokus zum ersten Mal frequentiert. Hätte ich dir auch vorher sagen können!
Die siebenstündige Fahrt wird souverän-routiniert ohne großartige Vorkommnisse absolviert, das von Tim vielgepriesene Dosenbier hält die Laune hoch und Björn erstaunt nicht nur mich, wie abgedreht seine Gedankengänge aus ihm heraussprudeln ("Kennt ihr das schon? Es gibt Versicherung gegen Maulwurfshügel. Kein Scherz! Ich habe gleich mehrere."). Eindeutig pathologisch! Anders kann ich mir das Non-Stop-Gequassel nicht erklären.
Kurzfristiger Hangover |
Da hatte man noch Hoffnung... |
Schee bundisch... |
Im Hotel übermannt mich ein kurzes Powernap und so kann ich dezent erfrischt den Weg zur Bembelbar antreten. Besagte Veranstaltung findet diese Mal im Tommy Weissecker-Haus statt, dass sich glücklicherweise im fussläufigen Bereich liegt. Die Location befindet sich in einem Hinterhof, wie er für Berlin typisch ist und wird von einem selbstverwaltetem Kollektiv verwaltet. Entsprechend locker geht's hier zur Sache und die altbewährte Mucke der Bembelbarjungs tut ihr übriges dazu, eine angenehme Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Empfehlenswert |
Die Rückfahrt am nächsten Tag verläuft absolut ereignislos. Einzig die folgende Konversation ist mir im Gedächtnis geblieben:
Typ 1: "Ey, das W-LAN ist ja weg!"
Typ 2: "Alter, kein Wunder! Wir fahren ja auch durch einen Tunnel..."Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...
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